Rhein-Radweg 01 Quelle Basel

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Der Rhein entspringt bei Andermatt auf 1436 Meter Höhe im Gotthardmassiv. Hier beginnt auch der RheinRadweg. Im ersten Teil des Weges sind die Serpentinen bis zum Oberalppass auf 2044 Meter Höhe zu erklimmen, danach geht es bergab in das beeindruckende Surselva Alpental.

Von dort verläuft der RheinRadweg 380 Km bis Basel nur teilweise an den Ufern des Vorderrheins, des Alpenrheins und des Hochrheins entlang.

Von Andermatt bis Basel ist der Weg als Rhein-Route (Route 2) des Velolandes Schweiz ausgeschildert.

Wichtige Etappen:

Andermatt – es geht mit bis zu 10% 600 Höhenmeter kontinuierlich bis zum Oberalpsee bergauf.
Oberalppass – auf der Straße mit bis zu 10% Gefälle bergab.
Sedrun, Disentis, Cumpadials, Trun, Ilanz – die Rhein-Route geht aufwärts über die Straße.

Der Rhein durchschneidet die Rheinschlucht bis Reichenau, wo der Hinterrhein einfließt.
Versam Carnifels, Reichenau, Tamins, Chur, Igis, Landquart, Bad Ragaz, Sargans,
Fußach (österreich) – Rheindelta – Abzweig des Bodensee-Radweg über Bregenz, Lindau, Konstanz
Bodensee – südliches Ufer – siehe auch Bodensee-Radweg, Stein am Rhein – Beginn des Hochrheins – kurzes Stück durch Deutschland, Rheinfall bei Schaffhausen – Die Rhein-Route verläuft ab hier linksrheinisch auf der Schweizer Seite, rechtsrheinisch auf der deutschen Seite liegt der Rheintal-Weg.

Rheinfelden (Baden): Das badische Rheinfelden liegt rechtsrheinisch auf deutscher Seite und lockt mit günstigen und fahrradfreundlichen übernachtungsmöglichkeiten.
Rheinfelden AG: Das schweizerische Rheinfelden liegt linksrheinisch auf Schweizer Seite.
Basel

Sehenswürdigkeiten am RheinRadweg Schweiz:

Tomasee. In einer Höhe von 2435 Metern am Fusse des Piz Baduz im Kanton Graubünden gelegen befindet sich der Tomasee. Er wird allgemein als Quelle des Rheins betrachtet. Der etwa 25 Hektar große See ist vom Oberalppass aus in einer ca. einstündigen Wanderung erreichbar. Hier ist die einzige Stelle am gesamten Rhein, an der man den noch jungen Fluss in einem Schritt überqueren kann. Am Tomasee beginnt die 1320 Kilometer lange Reise des Flusses in die Nordsee durch vier europäische Länder.

Kloster Disentis. Im Jahre 720 vom Mönch Sigisbert gegründet entwickelte sich Disentis schnell zu einem Zentrum der Region Surselva, der es später seinen Namen gab. Das Benediktinerkloster Disentis mit seinen beiden kuppelförmigen Glockentürmen ist in jedem Fall einen Abstecher von der EuroVelo-Route 15 wert. Nicht weniger als 14 Kirchen und Kapellen aus verschiedensten architektonischen Epochen rund um eines der ältesten europäischen Klöster unterstreichen die Bedeutung der Religion in dieser Region. Auch mit dem Glacier Express von St. Moritz nach Andermatt kann Disentis erreicht werden.

Die Ruinaulta (Rheinschlucht) entstand nach dem Flimser Bergsturz vor beinahe 10.000 Jahren. Damals brachen zwischen dem Flimserstein und dem Piz Grisch über 10.000 Millionen Kubikmeter Fels ab und begruben das Vorderrheintal unter einer mehrere hundert Meter dicken Schuttmasse. Im Laufe der Zeit schnitt sich der aufgestaute Fluss tief in die Bergsturzmassen ein. Zurück blieb die Ruinaulta mit ihren steilen Kalksteinklippen und imposanten Felsformationen, die zu Fuß und mit dem Rad zugänglich sind.

Das Kunstmuseum in Chur: Das Bündner Kunstmuseum ist in der Villa Planta ansässig, die in den Jahren 1874 und 1875 nach Plänen von Johannes Ludwig erbaut wurde. Es präsentiert zahlreiche Bilder und Skulpturen des 18. bis 20. Jahrhundert mit einem Schwerpunkt auf Werken von Graubündner Künstlern wie Alberto Giacometti, Giovanni Segantini und Ernst Ludwig Kirchner.

Historische Altstadt in Chur: Als Hauptstadt des Kantons Graubünden wird Chur allgemein als älteste Stadt der Schweiz angesehen. Seit ihrer Gründung im fünften Jahrhundert unter dem Namen “Curia Rhaetorum” war die Stadt das religiöse und weltliche Zentrum der Region. Radreisende an der EuroVelo-Route 15 sollten unbedingt in Chur einen Stopp einlegen, um die schmalen mittelalterlichen Gassen, blumengeschmückten Springbrunnen, belebten kleinen Plätze und die kulinarische Vielfalt der vielen Restaurants zu entdecken. Durch die Rhätische Bahn, die zum UNESCO Welterbe gehört, ist die Stadt an die Linien des Bernina- und Glacier-Express angebunden.

Schloss Sargans. Von nah und fern sichtbar am Fusse des 1380 Meter hohen Gonzen liegt die Burg Sargans am Zusammenfluss von Seez und Rhein. Auf einem Hügel über dem Tal erbaut, schweift der Blick hinunter von der Burg über das gesamte Umland. In der Burg befindet sich ein regionales, historisches Museum, in dem auf den sechs Etagen des Burgturmes verschiedene Themen präsentiert werden: Die regionale Geschichte des Handels, des Bergbaus am Gonzen, der Ackerbaukultur und die industrielle Entwicklung in der Region rund um Sargans.

Stiftsbezirk Sankt Gallen. Einige Kilometer südlich des Rheins gelegen befindet sich das ehemalige Kloster Sankt Gallen. Nach Gründung der Stadt im Jahr 612 wurde das erste Benediktinerkloster an diesem Ort um 719 herum gegründet. Als zweitältestes Kloster der Schweiz und eines der größten Benediktinerklöster Europas war es über zwölf Jahrhunderte hinweg kulturell prägend. Besonders hervorzuheben sind die spätbarocke Stiftskirche und die 160.000 Bände umfassende Bibliothek aus der Barockzeit mit einem Rokoko-Innenausbau. In dieser Bibliothek sind auch 2.200 Codices bewahrt. Von diesen wertvollen Handschriften sind 500 mehr als tausend Jahre alt. Damit beherbergt die Bibliothek eine der vollständigsten mittelalterlichen Sammlungen des deutschen Sprachraums.

Ein Besuch in Schaffhausen ist wie eine kleine Zeitreise: Die mehr als tausend Jahre alte Altstadt wurde genau an dem Platz errichtet, wo die Boote vor Anker gehen mussten, die an ihrer Weiterreise rheinaufwärts durch den Rheinfall gehindert wurden. Mehr als 170 historische Häuser mit Erkerfenstern und reichhaltig bemalten Fassaden prägen das Stadtbild.

An der Grenze des Kantons Zürich mit Deutschland hat sich die kleine Stadt Kaiserstuhl ihren ursprünglichen Charakter bewahrt. Bis heute ist die Stadt kaum über ihre mittelalterlichen Grenzen hinaus gewachsen. Als Ausgangspunkt für viele Wanderungen eröffnet die Stadt Möglichkeiten, die Umgebung zu erkunden. So kann man das stromaufwärts gelegene Eglisau in ca. zwei Stunden zu Fuß am Rhein entlang erreichen

 In Bad Säckingen steht die längste gedeckte Holzbrücke Europas, die den Kurort mit der Gemeinde Stein in der Schweiz verbindet. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die historische Altstadt und das Fridolinsmünster.

Augusta Raurica ist eine römische Ausgrabungsstätte 10 Kilometer östlich von Basel. Die Stadt wurde im Jahre 5 vor Christus gegründet und war damit die älteste römische Siedlung am Hochrhein. Mehr als 20 restaurierte Gebäude, darunter das am besten erhaltene antike Theater nördlich der Alpen, und zahlreiche römische Wohnhäuser mit restaurierten Innenräumen können besichtigt werde.

Basler Läckerli ähnlich wie Lebkuchen werden Basler Läckerli mit kandierten Früchten, Honig und Mandeln hergestellt. Nach dem Backen werden die Teigwaren in kleine Quadrate zerteilt und zum Abschluss glasiert.

Basel und die Kunst: Basels Museen beherbergen zahlreiche international bedeutsame Werke. Jedes Jahr zählen die 36 Basler Kunstmuseen und –ausstellungshallen mehr als eine Million Besucher. Eine solch hohe Konzentration an bedeutenden Museen bietet weltweit kaum eine andere Stadt vergleichbarer Größe. Kunstliebhaber sollten auch die „Art Basel“ jedes Jahr im Juni nicht verpassen, immerhin ist sie die größte jährlich stattfindende Messe für moderne Kunst in Europa.

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Rhein-Radweg 01 Quelle Basel

Streckendaten
Schwierigkeit Anspruchsvoll
Länge 412 km
Dauer keine Angabe

 

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