Wanderweg Hauptwasserscheide im Fichtelgebirge

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Von „Stromsystemen“ und „Wasserscheiden“

Von den vier schiffreichen Wassern, die in die vier Himmelsrichtungen abfließen, wurde seit dem 15. Jahrhundert von den alten Autoren ausgiebig berichtet. Auch wusste man damals schon, zu welchen Stromsystemen die Fichtelgebirgswasser gehören: der Main mit seinen Nebenbächen gehört zum Stromsystem des Rheins, Eger und Saale mit Nebenbächen entwässern zum Stromsystem Elbe und die Naab gehört dem Stromsystem der Donau an.

Bereits Johann Wolfgang von Goethe, der wohl prominenteste Besucher des Fichtelgebirges, schrieb in „Dichtung und Wahrheit“ wie bedeutend es sei, sich auf Reisen nach dem Lauf der Wasser zu erkundigen, ja bei dem kleinsten Bache zu fragen, wohin er eigentlich laufe.

Dadurch erlange man eine übersicht über die Flussregion, einen Begriff von den landschaftlichen Gegebenheiten und deren Beziehungen zueinander. Goethes Ausführungen gelten gerade auch für das Fichtelgebirge mit seinem engmaschigen Gewässergeäst.

Wer im Fichtelgebirge wandert, kann mehrmals am Tage, ohne dass er es merkt, von einem in ein anderes Stromgebiet überwechseln. Beispiel: Bei einer Wanderung von der Vordorfermühle (Ortsteil der Gemeinde Tröstau) zum Seehaus (FGV-Unterkunftshaus) und weiter zum Fichtelsee kommt man vom Stromgebiet der Elbe zum Stromgebiet des Rheins und in das der Donau.

Weitere Informationen:

Tourismuszentrale Fichtelgebirge e.V.
Rathaus
Gablonzer Str. 11
D-95686 Fichtelberg

Tel: 09272-969030

info@tz-fichtelgebirge.de

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Hauptwasserscheide_Route

Streckendaten
Schwierigkeit Normal
Länge 18 km
Dauer 6 Std.

 

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