Kellerwaldsteig Etappe 12: Battenhausen – Frankenau

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Unsere Etappe beginnt auf dem Parkplatz am westlichen Wasserbehälter oberhalb von Battenhausen am Fuße des „Hohen Lohr“.

Kurz vor Battenhausen treffen auch der von Dodenhausen kommende Tischbeinweg und der „Studentenpfad“ (Markierung weiß) X13 wieder mit dem Kellerwaldsteig zusammen und verlaufen gemeinsam bis zum Tischbeinmuseum auf dem Klostergelände (heute Zentrum für Soziale Psychiatrie). Der Kellerwaldsteig verläuft mitten durch das Klostergelände Haina unmittelbar an der Klosterkirche vorbei. Der Tischbeinweg wendet beim Tischbeinmuseum.

Haina: Der Ort Haina ist durch die ehemalige Klosteranlage der Zisterzienser aus dem 13. Jahrhundert geprägt. 1533 wurde daraus durch Landgraf Philipp dem Großmütigen ein Armenhospital gemacht. Heute ist es ein Zentrum für Soziale Psychiatrie. Die gut erhaltene Klosteranlage mit Kirche kann besichtigt werden. Das im Kreuzgang des Klosters eingerichtete Psychiatriemuseum präsentiert Gegenstände und Dokumente über die Behandlung psychisch Kranker seit dem 16. Jahrhundert. Um das Klostergelände herum verläuft der aus dem 18. Jahrhundert stammende Stammfordsche Garten als Rundweg (5 km lang). Hinweistafeln auf diesem Rundweg erläutern manches aus der Hospitalgeschichte, aus Kultur und Natur. Auf dem Klostergelände steht auch das Tischbeinmuseum.
Info: Freunde des Klosters Haina e. V., Feldstraße 29, 35114 Haina
Tel. /Fax (0 64 56) 2 45 oder Tel. (0 64 51) 2 61 99, Fax 71 57 91

Ab dem Tischbeinmuseum führt der Kellerwaldsteig durch ein Teilstück des Stammfordschen Gartens bis zum Königsteich und dann auf dem weiß markierten W, dem Waldecker Weg, durch den Königshäuser Grund am Forstamt der Stiftungsforsten vorbei hinauf nach Löhlbach.

Tischbeinmuseum: Es ist das Geburtshaus des Goethe-Malers Johann Heinrich Wilhelm Tischbein. Das Museum führt den Besucher in Leben und Werke dieses Malers und weiterer 17 Künstler gleichen Familiennamens ein. Dazu zeigt man wechselnde Ausstellungen. Tischbeinweg: Beim Tischbeinmuseum endet auch der aus Dodenhausen über Battenhausen kommende Tischbeinweg. 8 Tafeln entlang dieses Weges geben Auskunft über das Leben und Wirken des Goethe-Malers. Beim Tischbeinmuseum beginnt der Rundweg durch den Stammfordschen Garten, von den Stiftungsforsten Haina nach historischem Vorbild gestaltet und beschildert.

In Löhlbach kann sich der Wanderer bei einer zünftigen Vesper von dem Anstieg erholen, bevor er weiter dem „Waldecker Weg“ in das Wesebachtal folgt. An der Kläranlage biegen wir rechts ab und gehen entlang des Waldrandes, dem Wesebach folgend bis zur Kreuzung oberhalb der Struthmühle. Hier kreuzt der Barbarossaweg X8, der nach rechts zur Hofkäserei Dülfershof und über Wandertalstation Hüddingen nach Bad Wildungen führt, unseren Weg.

Wandertipp: Hier besteht die Möglichkeit, entlang der alternativen Route nach Hüddingen zu wandern. Eine Rast in der durchgehend geöffneten Vesperhütte der Wandertalstation Hüddingen ist zu empfehlen Tel. (0 56 21) 27 88.

Wir folgen an der Kreuzung im Wesebachtal dem Barbarossaweg X8 nach links und gelangen durch ein romantisches Wiesental unterhalb des Struthrücks auf die Frankenauer Höhe. Dort treffen wir auf Flächen, wo der Landkreis, die Stadt Frankenau und die Nutzer durch Vertragsnaturschutz einen Biotopverbund geschaffen haben. Am Mittelberg sehen wir die Reste einer alten Hutung, wo ein Regenerationsprojekt für Wacholder entsteht. Durch gezielte Beweidung kann sich hier der Wacholder wieder ungestört ausbreiten. Wir folgen weiter dem Barbarossaweg X8 und gelangen nach Frankenau.

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Battenhause-Frankenau

Streckendaten
Schwierigkeit Normal
Länge 18,5 km
Dauer 5 Std.

 

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