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Lorch

Lorch

Zu den ältesten Orten im Rheintal gehört Lorch.

Hier mündet das Wispertal, was dem Ort günstigere Entwicklungschancen bot.

Zum Anlaufspunkt der Rheinschifffahrt wurde Lorch, da dort die Stromschnellen des Binger Loches umgangen werden konnten. Entweder lud man auf kleiner Schiffe um oder man erreichte von Lorch aus über Land auf dem „Kaufmannsweg“ Rüdesheim oder Geisenheim.

Wein, Holz und auch Tuche brachten den Ort zu Wohlstand, was sich bis heute in seinen Bauwerken widerspiegelt. Ein reich verzierter geschnitzter Hochaltar aus dem 15. Jh. ist das Prunkstück der Kirche St. Martin.

Als schönster Renaissancebau am Mittelrhein ist das aus der Mitte des 16. Jh. stammende Hilchenhaus berühmt, was noch heute das Ortsbild weithin sichtbar bereichert.

Die Ruine der Burg Nollig liegt hoch über dem Rhein und ist nur eine von vielen weiteren Burgruinen, die sich das romantische Wispertal entlang ziehen.

Von hier starten schöne Touren durch die Weinberge oder hinein in das lauschige Wispertal mit seinen Mühlen und zahllosen Windungen.

Lorch am Rhein

Die Bundesstraße nach Lorch führt direkt am Rhein entlang und bietet eine der schönsten Ausblicke ins romantische Rheintal. Steil ragen die Schieferwände der Weinberge bis hinab an den Fluss, auf den Felsvorsprüngen links und rechts des Rheines thronen mächtige Burgen, die den besonderen Flair des Rheintales ausmachen und deren Anblick das Gefühl der Rheinromantik spürbar macht.

Auch Lorch ist immer etwas Besonderes geblieben. Die Stadt, die auf eine über 925 Jahre alte Geschichte blicken kann, verbindet heute mit den Stadtteilen Lorchhausen, Ransel / Ranselberg, Wollmerschied und dem Luftkurort Espenschied in gelungener Form Tradition, Geschichte und moderne Strukturen.

Die Kernstadt von Lorch, als staatlich anerkannter Erholungsort, gehört seit 2002 zum UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal. Das ganze Jahr über finden hier kulturelle Veranstaltungen, Konzerte, Ausstellungen, Führungen und Feste statt. Für Ausflüge ins UNESCO Welterbe, den Rheingau oder das Wispertal ist Lorch der ideale Ausgangspunkt und mit seinen bewaldeten Höhenzügen, Tälern, Wäldern und klaren Bachläufen bietet die Stadt Wanderern und Radfahrern viele Möglichkeiten aktiv zu sein. Vom Premiumwanderweg „Rheinsteig“ hat man einen traumhaften Blick auf die Stadt und das Rheintal.

Neben Ruhe, Idylle und Erholung kann man in Lorch vieles aus der wechselvollen Geschichte der Stadt entdecken: Befestigungsanlagen, Wehrtürme und Mauern, enge, mittelalterliche Gassen mit Torbögen, Winkeln und Nischen, romantische Fachwerkhäuser und stattliche Gutshöfe prägen bis heute das Bild der Stadt am Rhein.

Im historischen Ortskern der Weinbaugemeinde steht ein Schmuckstück, das allein den Weg an die westliche Grenze des Rheingaus lohnt. In der Pfarrkirche St. Martin steht der 15 Meter hohe gotische Hochaltar aus dem Jahre 1483. Das Meisterwerk ist der größte holzgeschnitzte Altar Deutschlands.

Unweit der Kirche befindet sich einer der schönsten Renaissancebauten am Rhein. Das Hilchenhaus, als Wohnstätte für den Ritter Johann Hilchen im Jahre 1546 errichtet, ist mit seinen fünf in den Himmel aufragenden Giebeln ein eindrucksvolles Zeugnis des einstigen Reichtums im alten Lorch.

Schon immer spielte der Weinbau eine wichtige Rolle im Leben der Stadt, in den Weinbergslagen Rosenberg, Seligmacher, Schlossberg, Kapellenberg, Krone, Pfaffenwies und Bodental-Steinberg sind Riesling und Spätburgunder die wichtigsten Rebsorten. In den Straußwirtschaften und Gutsschänken können die Weine in geselliger Runde genossen werden.

Informieren Sie sich im folgenden näher über die Winzer in Lorch am Rhein bzw. die Lorcher Weinmajestäten.

Jeweils am dritten Wochenende im Juli lädt Lorch zum traditionellen „Hilchenfest“ ein. Außerdem nehmen die Lorcher Winzer an den Rheingauer Schlemmerwochen teil und veranstalten jährlich Mitte Oktober das Lorcher „Zwibbelkuchefest“. Ebenfalls im Herbst lädt Lorch zu den Kulturtagen ein.

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Lorch Zu den ältesten Orten im Rheintal gehört Lorch. Hier mündet das Wispertal, was dem Ort günstigere Entwicklungschancen bot. Zum Anlaufspunkt der…